Unser Kinoprogramm
In die Sonne schauen
FSK: 16 Jahre
Darsteller*innen: Hanna Heckt, Luise Heyer, Filip Schnack
Die Farben der Zeit
Reihe: Die Suche nach dem Glück / Zwischenwelten/Zeitreisen
Ab da verweben sich zwei Zeitebenen: die der vier recht unterschiedlichen Charaktere aus dem Hier und Jetzt mit derjenigen ihrer gemeinsamen Vorfahrin Adéle Meunier, die 1895 mit 21 Jahren nach Paris aufbricht, um ihre Mutter zu suchen, die sie nie kennengelernt hat. Die gemeinsame Spurensuche macht aus den vormals Fremden so etwas wie Familie. Adèle hingegen erobert für sich eine Stadt an der Schwelle zur Moderne, mit einem brandneuen Eiffelturm am Seine-Ufer, erster elektrischer Straßenbeleuchtung, experimentierfreudigen Fotografen und impressionistischen Malern. Dabei gibt es vielfach augenzwinkerndes Wiedersehen mit so ziemlich allen, die seinerzeit in der französischen Avantgarde einen Namen hatten – egal ob in der Malerei, der Fotografie, der Literatur oder auf der Bühne. Vergangenheit und Gegenwart fügen sich ebenso gekonnt wie spielerisch ineinander, ergeben ein farbenprächtiges, vielschichtiges Bild von der Stadt der Liebe und ein herzerwärmendes Familienporträt.
Momo
No other land
22 Bahnen
Regie: Mia Maariel Meyer
Land: Deutschland 2024
Länge: 102 Min.
FSK: 12 Jahre (6 Jahre in Begleitung eines/r Erwachsenen)
Darst.: Luna Wedler, Zoë Baier, Laura Tonke, Jannis Niewöhner
Wenn sie den Kopf freibekommen und die Realität vorübergehend ausblenden will, schwimmt Tilda 22 Bahnen im Freibad. Und weil es im Leben der Studentin ziemlich vieles gibt, was neben dem Kopf auch die Seele belastet, springt sie eigentlich jeden Tag ins Becken.
Tildas Tage sind streng durchgetaktet: Sie studiert, arbeitet an der Supermarktkasse und kümmert sich daneben vor allem um ihre kleine Halb-Schwester Ida. Ihre gemeinsame Mutter ist Alkoholikerin, arbeitslos, alleinerziehend. Als Tildas Professor ihr kurz vor den Semesterferien die Möglichkeit gibt, sich auf eine Promotionsstelle in Berlin zu bewerben, könnte sich ihr Leben für immer ändern. Doch so sehr sie von diesem Schritt träumt, so sehr schiebt sie diese Entscheidung auch auf. Zu wenig vertraut sie darauf, dass ihre Mutter die Sucht in den Griff bekommt; zu kurz ist die Zeit, um Ida dafür zu wappnen, künftig womöglich auf sich allein gestellt zu sein. Darüber hinaus verkompliziert das plötzliche Auftauchen von Viktor einiges. Das tragische Schicksal von dessen jüngerem Bruder Ivan, mit dem Tilda zu Schulzeiten eng befreundet war, liegt wie ein weiterer Schatten über ihrem Leben. Als Tilda schließlich doch zu glauben beginnt, dass alles besser werden könnte, gerät die Situation zu Hause vollends außer Kontrolle. „22 Bahnen“ erschien 2023 als Debütroman der Autorin Caroline Wahl und wurde in kürzester Zeit zu einem Sensationserfolg besonders unter jüngeren Leser*innen.
Das tiefste Blau
Reihe: Die Suche nach dem Glück
Die rüstige 77-Jährige kommt von ihrer Schicht in der Alligatorschlachterei zurück, als gerade ein riesiger Lorbeerkranz an ihrer Holzhütte angebracht wird: Eine Auszeichnung für ihr Alter. Sie erfährt gleichzeitig, dass das Höchstalter für die Arbeitsberechtigung von 80 auf 75 heruntergesetzt wurde und so händigt man ihr tags darauf den letzten Lohn aus. Sie wird nicht mehr gebraucht, ausrangiert, entmündigt. Tereza sieht aber überhaupt nicht ein, sich zum Aus-ruhen zwingen lassen. Sie will noch etwas erleben, zum ersten Mal fliegen zum Beispiel. Die Ticketbuchung im Reisebüro scheitert allerdings daran, dass ihre Tochter die Einwilligung ver-weigert. Man rät ihr, es bei einem der Privatflieger in einem weit entfernten Ort im Amazonas-gebiet zu versuchen. Weil sie auch dorthin nicht auf offiziellen Wegen kommt, lässt sie sich notgedrungen auf einen Schmuggler ein, der sie in seinem alten Holzkahn mitnimmt. Und wäh-rend sie gemächlich den Amazonas hinauftuckern, finden wir uns in einem Roadmovie auf dem Wasser wieder, das eingebettet in eine Flut von betörenden Bildern erzählt, wie Tereza sich mit sympathischer Sturheit und smarter Gelassenheit die Kontrolle über ihr Leben zurück-holt.
Momo
Every note you play
Karla
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Zirkuskind
Familiendokumentation
Regie: Anna Koch, Julia Lemke
Land: Deutschland 2025
Länge: 86 Min.
FSK: 7 Jahre
Darsteller*innen: Santino, Georg, Giordano, Angie, Gitano und Markus Frank
„Zirkuskind“ zeigt, wie das Leben der Artisten weitergeht, wenn das Publikum die Manege verlässt. Ein Jahr lang ist das Regie-Duo mit dem Circus ARENA durch Deutschland gereist und hat den Alltag des 11jährigen Santino und seiner Familie dokumentiert. Die Kamera ist dabei, wenn er das große Zelt mit auf- und wieder abbaut, Süßigkeiten und leuchtendes Plastik-Spielzeug verkauft, die Rinder füttert, Artistik-Nummern ausprobiert und Kunststücke trainiert. Santino soll sich im Familienunternehmen Zirkus allmählich auf die Suche nach seinen Talenten machen. Urgroßvater Georg „Ehe“ Frank, der sich selbst als den ältesten Zirkusdirektor Deutschlands bezeichnet, ist ihm dabei ein wichtiger Ratgeber. Während Santino die Perspektive der Kinder zeigt, erzählt Opa Ehe seine eigenen Geschichten vom Dasein rund um die Manege. Sie sorgen – fantasievoll animiert - für zusätzliche wunderschöne Momente. Er berichtet aber auch von der Verfolgung der Sinti und Roma während des Zweiten Weltkriegs, räumt auf mit gängigen Klischees und Vorurteilen gegenüber seinesgleichen und erklärt, wie umfassend im Zirkusbetrieb für das Wohl der Tiere gesorgt wird. Trotz des zeitweise rauen Umgangstons ist die Liebe, das Sich-aufeinander-Verlassens und der enge Zusammenhalt der Familie in jeder Sekunde spürbar bei diesem Ausflug in die Welt der Schausteller, von der auch heute noch eine große Faszination ausgeht.
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Die Schlümpfe – Der große Kinofilm
Familienfilm / Musical-Animation
Regie: Chris Miller
Land: USA 2025
Länge: 92 Min.
FSK: 0 Jahre
In Schlumpfhausen ist alles beim Alten. Die Schlümpfe rund um Papa Schlumpf und Schlumpfine haben alle eine ihnen zugewiesene Aufgabe. Als jedoch Papa Schlumpf durch ein Portal in die reale Welt gezogen wird und dort von Zauberer Gargamel und seinem Bruder Razamel gefangen gehalten wird, liegt es an den Schlümpfen rund um Schlumpfine selbst in die reale Welt aufzubrechen und ihren geliebten Papa Schlumpf zu retten. Dabei machen sie unverhofft Bekanntschaft mit Papa Schlumpfs Bruder Ken und gehen der spannenden Frage nach: „Was ist ein Schlumpf?“ Mit einem hochkarätigen Original-Cast wartet der neue Film über die Schlümpfe auf. Besonders MusikFans dürfen sich auf Superstar Rihanna freuen, die im englischen Original Schlumpfine zum Leben erweckt. In der deutschen Synchronisation werden wir Stimmen wie Uwe Ochsenknecht als Papa Schlumpf, Rick Kavanian in der Doppelrolle als Gargamel und dessen Bruder Razamel hören. Darüber hinaus leiht der Sänger Álvaro Soler dem Schlumpf No Name seine Stimme und wird auch den ein oder anderen Song zum Besten geben.
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