Unser Kinoprogramm
Milch ins Feuer
Weitere Vorstellungen
ab 5. September im Rahmen der "Hohenloher Landfilmwochen"
sowie im weiteren Programm September
Bitte reservieren Sie unbedingt unter:
kinoteam@kinoklappe.de
07954 / 925566
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Typisch Emil
Land: Schweiz 2024
Länge: 123 Min. / Überlänge 9,50 €
FSK: 0 Jahre
Black Tea
Wilma will mehr
Wilma ist ausgebildet als Schlosserin, Elektrikerin und Maschinenführerin. Sie ist eine Macherin - und sie redet nicht viel. Neben ihren beachtlichen handwerklichen Talenten verfügt sie über eine stattliche Anzahl von über die Jahre erworbenen Zertifikaten, sogar einen Kurs über Obstanbau und alte Apfelsorten hat sie absolviert. Doch all ihre Fähigkeiten nützen ihr nichts, sie wird gekündigt, denn der Baumarkt, in dem sie arbeitet, schließt. Und zu allem Überfluss entdeckt sie auch noch, dass Alex sie betrügt. Wilma setzt sich daraufhin Hals über Kopf nach Wien ab, wo ihr alter Freund und Ex-Lover Martin sich eine neue Existenz aufgebaut hat. Zunächst muss die spröde Brandenburgerin den Kulturschock verkraften und auch die Jobsuche gestaltet sich schwierig. Doch Wilma gibt so schnell nicht auf. Sie denkt positiv, oder redet es sich zumindest ein, was ja ebenfalls hilfreich sein kann. „Allet wird anders“, sagt sie, und damit verabschiedet sie sich von ihrem früheren Leben. Fritzi Haberlandt spielt die Wilma als gar nicht mal so liebenswerte Person, die einfach nicht aufgeben will, von Job zu Job wechselt, als einzige Frau auf dem „Handwerkerstrich“ für Schwarzarbeiter landet und schließlich sogar Tanzunterricht gibt – Wiener Walzer für Touristen. Aber egal wie und wo: Wilma findet sich zurecht. Und irgendwie passt ihr lakonischer Pragmatismus ganz gut zum Wiener Schmäh, besonders wenn beides mit so viel aufgeregter Hoffnung auf etwas Neues trifft.
Könige des Sommers
Zunächst versucht er es in einer Molkerei. Totone hat aber nicht wirklich Lust auf Arbeit, und da sich seine Qualifikationen ebenfalls in Grenzen halten, verliert er den Job auch schnell wieder. Daraufhin entwickelt er einen ehrgeizigen Plan: Er will an einem prestigeträchtigen Käse-Wettbewerb teilnehmen. Das Preisgeld für den besten Comté könnte seine akuten Geld-Probleme lösen. Voller Enthusiasmus und Einfallsreichtum macht er sich mit Hilfe seiner Freunde und einem alten Kupferkessel ans Werk. Die Milch beschafft er sich heimlich bei seiner Angebeteten Marie-Louise, Erbin eines 120-Hektar-Hofs. Aber es will nicht recht klappen mit dem Käsemachen. Und klar ist auch, dass Marie-Louise keine weitere Zeit mit ihm verschwenden wird, wenn er sein Leben nicht auf die Reihe kriegt. Selten wurde ein Eröffnungsfilm so frenetisch beklatscht wie das Regiedebüt von Louise Courvoisier im vergangenen Herbst beim Hamburger Filmfest. Dabei setzt sie weniger auf bürokratisch korrekte Fragestellungen, als vielmehr auf einen Cast aus jungen Laien, ruralen französischen Charme und die Liebe zum Käse.
Funny Birds
Akiko, der fliegende Affe
Coco Farm
Reihe: Hohenloher Landfilmwochen
Der Bauer und der Bobo
Die Spieltermine finden Sie in der Übersicht zum downloaden, am Anfang der Seite.
Wir Erben
Dokumentation / Reihe: Hohenloher Landfilmwochen
Regie: Simon Baumann
Land: Schweiz 2024
Länge: 96 Min.
FSK: 12 Jahre
Omu mit deutschen Untertiteln
Mutter Stephanie Baumann sowie Sohn und Filmemacher Simon meinen, der Hof, den die Eltern in Frankreich gekauft und über 25 Jahre lang bewirtschaftet haben, könne verkauft (oder gar verschenkt) werden, wenn die beiden ihr abgeschiedenes Leben dort altershalber aufgeben müssen. Vater Ruedi sowie Sohn Kilian dagegen sind sich darüber einig, dass der Besitz in der Familie verbleiben müsse. Die Baumanns sind mit ihrem Dilemma nicht allein. Mitten im Umbruch wirtschaftlicher, politischer und ökologischer Entwicklungen, die sich heftiger auf die Zukunft auswirken werden als jene der letzten Jahre, müssen sie eine Lösung finden, mit der am Ende alle leben können. Das ist schwierig, unter anderem auch deshalb, weil jeweils von einer anderen Ausgangsposition gestartet wird. Stephanie und Ruedi Baumann waren soziale Aufsteiger, Rebellen und Visionäre zugleich. Die Generation der Söhne dagegen gehört einerseits zu den Nutznießern der sozialen und politischen Errungenschaften, von Bildungs- und Kulturförderung und angehäuftem Besitz, aber gleichzeitig auch zur ersten Generation, der es nicht mehr möglich sein dürfte, mit ethisch vertretbaren Mitteln das Erbe zu erhalten oder gar weiter zu vermehren. Das zwingt sie, sich grundsätzlich mit der Sozialverträglichkeit der privilegierten Position auseinanderzusetzen. Dass es Simon Baumann mit diesem Film gelungen ist, das Persönliche und das Private - manchmal komisch, manchmal schmerzlich – aber immer eindringlich öffentlich zu machen, erhebt den Film zum Zeitdokument und macht ihn gleichzeitig zum sehenswerten Kinoevent.
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Vom Eiergeld zur AHV
= eigenständigen sozialen Absicherung
Kurzfilm/Vorfilm - Reihe: Hohenloher Landfilmwochen
Kurzfilm/Vorfilm zu „Milch ins Feuer“
Vom Eiergeld zur AHV = eigenständigen sozialen Absicherung Kurzportraits von Bäuerinnen und Landwirtinnen in der Schweiz, von Vanessa Simili Ob Bauerntöchter oder Quereinsteigerinnen – die Karrieren von Frauen in der Landwirtschaft sind vielfältig und in ihrer Vielfalt exemplarisch für unsere Zeit. Als Bäuerinnen, Landwirtinnen und Betriebsleiterinnen gestalten sie die heutige Landwirtschaft maßgebend mit. Was bedeutet es heute, Bäuerin zu sein? Wie ist es, sich als Landwirtin in der «Männerdomäne Landwirtschaft» zu bewegen? Und was, wenn man sich in einen Landwirt verliebt, aber dann einen ganzen Hof heiratet? Die Journalistin Vanessa Simili lässt in neun Minuten sechs Frauen unterschiedlichen Alters auf unterschiedlichen Höfen aus der Schweiz zu Wort kommen.
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